Mittwoch, 8. Juni 2011 14:52
Ich werde immer wieder gefragt, wie ich es schaffe, dass die meisten Wollstränge von Tausendschön bei mir wildern. Darum habe ich mich jetzt entschlossen, dass einmal hier im Blog zu hinterlegen.
So ganz von alleine wildert die Wolle bei mir nämlich auch nicht. Ich probiere fast immer verschiedene Maschenzahlen und Rippenkombinationen oder Sockenmuster aus, bis ich mit der Musterung der Wolle zufrieden bin. Anscheinend stricke ich rechte und linke Maschen nicht gleich fest und daraus ergeben sich dann die Unterschiede.
Ich stricke meistens Socken in Größe 40 mit Nadeln 2,5 mm , d.h. ich benötige ca. 64 Maschen für eine gute Passform. Socken in kleineren Größen, muss ich mit Muster stricken, weil es sonst immer Ringelsocken werden.
Im Folgenden findet Ihr Beispiele mit Maschenanzahlen, dazu passenden Rippen oder Mustern, die ich gerne stricke. Ein Erfolgsrezept für „wilde“ Socken gibt es allerdings nicht, da jeder anders strickt, einer fester, einer lockerer. Generell kann man aber sagen, dass nach links laufende Ringel durch mehr Maschen und nach rechts laufende Ringel durch weniger Maschen beeinflusst/verhindert werden können.
64 Maschen, 3 rechts/1 links-Rippe
64 Maschen, 4 rechts/1 links/2 rechts/1 links-Rippe
64 Maschen, Waffelmuster: 2 Runden 2 rechts/2 links, 2 Runden rechts
65 Maschen, 4 rechts /1 links-Rippe
66 Maschen, 3 rechts/3 links-Rippe
für Kai-Mei von Cookie A. aus Sock Innovation
66 Maschen, 4 rechts/2 links-Rippe
68 Maschen/Schaft, 66 Maschen/Fuß,
„Waves and Piers“ aus The Little Box of Socks
64 Maschen/Schaft, 61 Maschen/Fuß für Größe 37,
„Shock Wave“ by Abigail – 1870pearl
63 Maschen/Schaft, 62 Maschen/Fuß für Größe 39
3 rechts/1 links/2 rechts/1 links-Rippe
Alle Versuche, Ringel zu unterdrücken, nützen jedoch nichts, wenn die Wolle so gefärbt ist, dass sie gar nicht wildern kann. Dann bleibt nur die Alternative die Socken durch Hebemaschen oder ein schönes Muster aufzupeppen und die Ringel zu akzeptieren.
64 Maschen, Jeck von Regina Satta